Reiseprogramm Jordanien

 
Trekking in Jordanien: Vom Toten Meer nach Petra

Eine abenteuerliche Wüstenwanderung vom tiefsten Punkt der Erde ins Wadi Araba, durch das schroffe Wüstenhochland zur weltberühmten Stadt der Nabatäer – dieses Programm verbindet einige „Must-Have-Seens“ in Jordanien mit einer wunderschönen Wanderstrecke weit ab von den Touristenströmen.

 

Tag 1

Anreise

Flug und Ankunft in Amman, Transfer und Übernachtung im Hotel am Toten Meer

 

Tag 2

Vormittag am Toten Meer, Nachmittag Transfer und Trekkingstart zum Wadi Ghuweir

Der Vormittag gehört dem Auftanken: Freizeit am Strand des Toten Meeres mit der ausgiebigen Gelegenheit, das Badevergnügen der besonderen Art kennen zu lernen. Bei 30 % Salzgehalt ist nämlich an Schwimmen nicht zu denken ... das muss man erlebt haben! Lunch gibt es im Hotel, danach brechen wir auf zu einem kurzen Bustransfer, der uns zum Startpunkt des Trekkings bringt. Nach etwa 1 1/2 Stunden erreichen wir das erste Camp in der Feinan Nature Reserve am Ausgang des Wadi Ghuweir, in der Nähe der antiken Kupferminen von Feinan.

 

Tag 3

Von Feinan ins Wadi Sakakin

An den Kupferminen vorbei wandern wir zu unserem nächsten Lager in der Nähe des Wadi Sakakin, einer teilweise flachen und hügeligen Strecke im Wadi Araba. Dies ist das Tal, das das Tote mit dem Roten Meer verbindet und die Grenze zwischen Jordanien und Israel bildet. Von unserem Camp aus haben wir nachmittags die Möglichkeit, weiter ins Wadi Sakakin zu wandern und in den natürlichen Pools zu baden, die es dort gibt, wenn im Winter und Frühjahr zuvor genug Regen gefallen ist.

Gehzeit: ca. 5-6 Stunden

 

Tag 4

Einmal quer durch den Meeresspiegel: vom Wadi Sakakin nach Ras el Feid

Der Tag gehört dem langen Aufstieg von der Talsohle des Wadi Araba ins Hochland von Edom. Wir durchqueren mehrere Klimazonen, ganz unterschiedliche Felsformationen und geologische Schichten sind erkennbar. Unterwegs gibt es wunderbare Ausblicke ins Wadi und das Araba-Tal. Beim Aufstieg in die Schwarzen Berge stoßen wir auf einige weitere natürliche Pools - Badesachen sollten also greifbar sein! - und freuen uns über den Anblick kleiner Wasserfälle. Der Eselspfad schlängelt sich weiter über die Granit- und Sandsteinberge, es geht stetig bergauf. Die Aussicht nach Westen (Wadi Arava) ist immer wieder atemberaubend. Wir erreichen das Kalksteingebiet des oberen Wadi Feid und bald treffen wir unsere Cres beim Camp von Ras el Feid.

Gehzeit: ca. 6-7 Stunden

 

Tag 5

Von Ras el Feid nach Umm el Elalda

Ab jetzt bleiben wir oberhalb der Wadis und wandern am Rande des Steilhangs, mit Blick auf die Schwarzen Berge und das Wadi Araba im Westen. Wir folgen den alten, ausgetretenen Eselspfaden der Beduinen, die uns den Weg über Bergrücken und Schluchten hinweg weisen. Um die Mittagszeit erreichen wir den höchsten Punkt unseres Trekkings auf ca. 1300 m über dem Meeresspiegel. Dieses Hochland ist weitläufig, kahl und zerklüftet – und unglaublich schön. Es ist nur sehr dünn besiedelt, deshalb werden wir auf kaum mehr als ein paar Beduinenzelte treffen. Beduinenland ist es dennoch, und der Weg führt uns direkt hindurch, immer wieder Ausblicke auf das Arava-Tal tief unter uns eröffnend. Wir wandern weiter und tauschen die Kalksteinumgebung langsam, aber sicher gegen eine atemberaubende Landschaft aus windgeformten Sandsteinfelsen und Geröll. Gegen Ende können wir bereits einige der markanten Berge rund um Petra sehen.

Gehzeit: ca. 5-6 Stunden

 

Tag 6

Von Umm el Elalda nach Moesra

Von unserem Nachtplatz aus erreichen wir den Hauptweg von Nakev Memila und wandern bequem auf dieser alten nabatäischen Handelsstraße weiter, wobei wir langsam an Höhe gewinnen. Wir biegen wieder in Richtung Süden ab und wandern auf einer Beduinen-Schotterpiste weiter, bis wir den Aussichtspunkt Gabel Quaroun erreichen, der auf 1300 m über dem Meeresspiegel liegt und wohl der beste Aussichtspunkt Jordaniens mit Blick auf das Grenzgebiet zu Israel ist. Über einen wenig befahrenen Trampelpfad steigen wir hinab nach Beidha (Little Petra) und erkunden diese spektakuläre Stätte. Man vermutet, dass Petras kleine Schwester als Karawanserei der nabatäischen Hauptstadt diente, also ein befestigtes und gesichertes „Rasthaus“ am wichtigen Handelsweg von Petra zum Mittelmeer war. Inmitten weißer Sandsteinmassive liegt auf beiden Seiten des versteckten Tales ein archäologisches Wunderland, das dennoch nur ein keiner Appetizer für Petra selbst ist. Wir kletter von Westen in dieses Tal ein, staunen über die Zeugnisse vergangener Kultur am Wegesrand und kommen an der östlichen Seite wieder heraus. Nach unserem Besuch geht es noch etwa 1 Stunde weiter, bis wir unser letztes Camp außerhalb von Beidha erreichen. 

Gehzeit: ca. 5-6 Stunden

 

Tag 7

Vom letzten Camp in Moesra nach Petra: ein ganzer Tag Wandern durch Petra, Besuch der historischen Stätten

Wir sind eine Stunde von Petra entfernt; es ist ein wunderschöner Weg, der uns zum "Hintereingang" der Felsenstadt führt - der ist leider nicht mehr ganz so spektakulär wie noch bei unseren ersten Touren 2008/09. Dennoch, es ist nicht der übliche Zugang, der uns zu einem der höchsten Punkte in Petra führt. Hier stoßen wir gleich zu Beginn auf eines der beeindruckendsten Monumente: Et-Deir, ein mit 50 m Breite und fast 40 m Höhe aus dem Fels heraus gehauenes Grabmonument. Von hier aus steigen wir weiter nach Petra hinab und haben den Rest des Tages Zeit, die Schönheit dieses Ortes zu genießen. Wir haben die Möglichkeit, alle wichtigen Sehenswürdigkeiten von Petra zu bewundern, und verlassen Petra durch den berühmten Siq, eine enge Schlucht mit hoch aufragenden Felsen, die den klassischen Zugang zu Petra bildet. Zu Fuß erreichen wir unser nahe gelegenes Hotel. Später besteht die Möglichkeit einen traditionellen Hamam zu besuchen und sich gründlich vom Staub der Wanderung befreien zu lassen. Nach dem Abendessen unvermeidlich: eine der gemütlichen Bars in Petra mit dem hochprozentigen ortsüblichen (!) Petra Beer (das aber inzwischen leider auch zu Heineken gehört).

Gehzeit: ca. 5-6 Stunden

 

Tag 8

Heimreise

Transfer nach Amman und Rückflug

 

Stand: 28.01.2023

Details der Planung können sich im Lauf der Vorbereitungen oder vor Ort aufgrund unvorhersehbarer Umstände noch verändern. Die angegebenen Fahrt- und Gehzeiten basieren auf der langjährigen Erfahrung unserer einheimischen Crew.


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